Briefmarken-Literatur
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Aus dem Briefmarken-Lexikon
Fehlerfrei
In der Philatelie ist Tarnen und Täuschen Alltag, die meistausgeübte Disziplin schlechthin. Luxus, feinst, Kabinett, schön, sehr schön, tiefgeprüft, rar und tausend andere mißverständliche oder mißbrauchte, oft betrügerische, immer aber Sammler täuschende, nur äußerst selten ehrlich informierende Begriffe.
Q1-Sammler wissen, daß all diese Begriffe, inklusive des Begriffs Luxus, der laut Briefmarkenlobby für allerhöchste Qualität stehen sollte, es aber nur selten tut, einfach nur schwammig sind und überhaupt nichts Verbindliches, gar Präzises ausdrücken.
Q1-Sammler benutzen, schätzen und suchen die Qualitätsbeschreibung “FEHLERFREI”, die eindeutig und unmißverständlich einen einwandfreien Zustand, in unserem Fall den angebotener Briefmarken, beschreibt.
“Fehlerfrei” bedeutet nichts anderes als Echtheit und einen absolut einwandfreien physischen originalen Zustand eines Objekts: Keine kurzen Zähne, keinerlei Reparaturen, keine Abschürfungen, keine Beschädigungen irgendwelcher Art, einwandfreie Originalgummierung – nichts, das Anlaß zur Reklamation gäbe.
Das hat für alle, nicht nur für die “schwarzen Schafe” der Philatelie, die es in Massen gibt, die Konsequenz, entweder, für jeden “Fehler” unbefristet, zumindest aber für die Zeit, in der eine Prüfung praktisch auch möglich ist, einzustehen oder weiterhin zu versuchen, mit wachsweichen Beschreibungen Fehler zu vertuschen.
Für den Q1-Sammler aber wird Sicherheit beim Einkauf rechtlich einklagbar, die Rückabwicklung von fragwürdigen Auktionen zum Normalfall, der Hinweis auf “Privatauktion, keine Rücknahme” zur Phrase.
Es liegt also beim Käufer, ob er das Risiko eingehen möchte, Ware “günstig”, z.B. als “Schnäppchen”, die entweder Massenware oder fehlerhaft ist, einzukaufen, die sich später als 100%iger Verlust herausstellt, oder ob er solche einkauft, die “Fehlerfrei” und somit einen höheren Preis haben wird, den man beim Wiederverkauf jedoch mit einiger Sicherheit auch wieder erzielen wird.
Und es liegt bei uns Q1-Sammlern, der Briefmarkenlobby zu vermitteln, daß angebotene Briefmarken, die nicht als “fehlerfrei” angeboten werden, als fehlerhaft einzustufen sind, indem wir den Qualitätsstandard “fehlerfrei” einführen.
“Fehlerfrei” ist, wie schon erwähnt, die Beschreibung des physischen Zustands der Briefmarken. Darüber hinausgehende Qualitätsmerkmale, vor allem die der Abstempelung von Briefmarken, werden unter “Stempelklassifizierung” im “briefmarken-handbuch.de” ebenso beschrieben, wie der die allerbester Qualität bezeichnende Begriff “Q1”.
Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als 50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise, „unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber            Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften         Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)        sehr empfehlenswert        
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert         
nicht empfehlenswert
ablesen
Vom jeweils bewerteten Produkt kommt man mit einem Klick zur Besprechung, in der einmal weitere Informationen und Tipps hierzu gegeben werden, vor allem aber über, „Anspruch“, „Tatsachen“, „Realität“, „Bewertung“, wie es zum jeweiligen Urteil gekommen ist.
Freuen würde ich mich darüber, wenn ich Bewertungen zum Positiven verändern dürfte, denn das wäre ja mit der Anerkennung des Briefmarkensammlers als solchem verbunden.
Viel Spaß!