Aus dem Briefmarken-Lexikon
Ersttagsblatt (ETB)
Ersttagsblätter sind laut Michel: " Von der Post ausgegebenes und vertriebenes Blatt mit neu ausgegebener Marke mit Ersttagsstempel sowie Motivbeschreibungen und technischen Angaben. Private ETB werden nicht katalogisiert."
Der DNK-Katalog hat die ETB zwischenzeitlich aus dem Katalogteil verbannt und führt sie nur noch im Anhang auf. Das massenhaft hergestellte Machwerk mit bis über 500.000 Stück Auflage ist bei ernsthaften Briefmarkensammlern ohne jede Nachfrage und wird nur von wenigen, offensichtlich noch nicht informierten Sammlern aufgrund der niedrigen, sich im Bereich von wesentlich unter 10 Cent je Stück angesiedelten Preise, in großen Stückzahlen ersteigert und dann versucht, sie einzeln oder jahrgangsweise zu verkaufen - logisch ohne Erfolg.
Die Michel-Kataloge widmen diesem Machwerk nach wie vor breiten, von uns Sammlern zu bezahlendem Raum, mit völlig irrealen Preisen. Nur wenn man sich in Erinnerung ruft, daß die heutigen Kataloge Preislisten des Handels sind, mit einem Sammlerwert überhaupt nichts zu tun haben, wird diese Handlungsweise verständlich. Es ermöglicht dem Handel dieses Machwerk zu diesen stark überhöhten Preisen an uninformierte Sammler zu verkaufen, die logischerweise irgendwann die Wertlosigkeit, den Betrug feststellen werden und dann der Philatelie oft verloren gehen.
Fazit: ETB sind auch geschenkt noch zu teuer.
Grüß Gott, liebe Briefmarkenfreunde !
Gut Ding, besonders Qualität, will Weile haben, langsam wachsen.
So auch diese Seite, auf der ich, Günther Köpfer, Briefmarkensammler seit mehr als
50 Jahren, Sie herzlich Willkommen heiße.
Den Briefmarkensammler als Zielgruppe, ist der philatelistische Buch- und Zeitschriftenmarkt
übersäht von Angeboten, die allesamt vorgeben, für ihn gemacht, nützlich und, logischerweise,
„unentbehrlich“ zu sein.
Einige wenige unentbehrliche gibt es tatsächlich, aber selbst bei den meisten Empfehlenswerten
muß man teils gewaltige Abstriche machen. Als Grund hierfür sehe ich, daß sie fast
alle aus der Ecke kommen, die mit dem Briefmarkensammler möglichst gute, nur leider oft
einseitige Geschäfte machen möchten - immer zu dessen Nachteil.
Viele Titel solcher Literatur muß man jedoch als „nicht empfehlenswert“ einstufen.
Hierfür Geld auszugeben, wäre wie Geld aus dem Fenster zu werfen. Durch nur teilweise
Information, komplettes Weglassen oder fehlende Interpretation werden uninformierte
Sammler auf falsche, ausschließlich dem Handel dienende Fährten gelockt.
Ergebnis sind, wie derzeit zigtausende, ja hunderttausende Beispiele beweisen, in
Jahrzehnten teuer erkaufte, nun wertlose Sammlungen – und verärgerte Sammler.
Mit meinen diversen Internet-Auftritten möchte ich solch furchtbare Entwicklungen vermeiden
helfen, und mit meiner neuen Seite www.briefmarken-literatur.de Entscheidungshilfen für oder
gegen den Kauf irgendwelcher Briefmarken-Literatur geben.
Für die Bewertung stelle ich ganz einfach die logischen Ansprüche von uns Sammlern an ein
Produkt dem gegenüber, was es tatsächlich beinhaltet, fertig.
Sortiert nach
Ratgeber
Kataloge und Handbuch-Kataloge
Zeitschriften
Artverwandtes
kann man dann die Bewertungsergebnisse als
"?" (für eigene Werke)
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
nicht empfehlenswert
ablesen
Viel Spaß!